Rumänien, der Balkan und Me(e?)hr

Rumänien, der Balkan und Me(e?)hr

Ich liege an einem kalten Winterabend auf meiner Couch und surfe durch YouTube. Schaue mir die unterschiedlichsten TET-Videos an. Dabei stoße ich durch Zufall auf die Strategica und schon steht mein Plan für 2022: 

Ich fahre nach Rumänien!

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Los geht´s!

Los geht´s!

Ich werde wach vom Getröpfel vor meinem Fenster. Na super! Monatelang herrscht quasi Dürre und genau an dem Tag, an dem ich mit dem Motorrad starten will, hat sich ein Landregen eingenistet. 

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Erstmals nicht alleine... CZ, SK und RO

Erstmals nicht alleine... CZ, SK und RO

... genieße ich die Möglichkeit, ohne langes Überlegen Offroad fahren zu können. Das ist ja nun etwas, was ich mit meiner vollbepackten Elsa öfter einmal auslasse. Rein aus Sicherheitsgründen, immer mit unendlich viel Bedauern, aber ich möchte nicht gezwungen sein, inmitten der Wildnis ohne Hilfe einen Unfall zu haben.

Unser Weg führt meinen Reisepartner und mich zunächst durch die Tschechei und die Slowakei. Es sollen diesmal nur Durchfahrtsländer, was ich semigut durchziehen kann. Es fällt mir sehr schwer, durch ein für mich neues Land zu fahren, ohne hier etwas zu erkunden. So nehmen wir auf dem Weg dann doch die Dobschauer Eishöhle und auch die Knochenkirche mit, bevor wir am dritten Tag nach einem Mini-Schlenker durch Ungarn in Rumänien ankommen.

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UNgeplant ins UNbekannte und UNheimlich glücklich! - BGR

UNgeplant ins UNbekannte und UNheimlich glücklich! - BGR

Nachdem ich den unheimlichen Nebel auf der Transalpina überstanden habe, setze ich in meinem Navi den Kompass auf "Süden". Es gibt nun keine Tourenplanung mehr. Ich habe nun keine Ahnung, was mich erwartet, welche Sehenswürdigkeiten auf dem Weg liegen, welche Besonderheiten die Länder aufweisen, in die ich nun starte.

Bulgarien und Griechenland liegen vor mir auf dem Weg in die Sonne, ans Meer. Google hat mir gesagt, dass mein Personalausweis reicht. Den Reisepass habe ich ja geschickterweise nicht mit, weshalb ich an der Grenze zur Ukraine nur das Tun der Menschen und der zahllosen Hilfsorganisationen auf mich wirken lassen konnte. In die Ukraine einreisen ging nicht. Doch zunächst muss ich erstmal einen Weg über die Donau zwischen Rumänien und Bulgarien finde. Was gar nicht so einfach ist, da das Niedrigwasser so manche Fähre ausbremst.

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Endlich Sommer -  und ich bin in Griechenland!

Endlich Sommer - und ich bin in Griechenland!

Ich erreiche die Grenze zwischen Bulgarien und Griechenland und bleibe erst einmal stehen. Ich muss nämlich jetzt dringend mal ein paar Schichten ausziehen, denn nun bin ich im Sommer angekommen und genieße die Wärme! Und bin tief beeindruckt und kann es wieder einmal nicht glauben, mit dem Motorrad hier zu stehen, wo ich gerade stehe!

Vor mir liegt in nicht allzuweiter Entfernung das Meer. Ich frage mich, ob ich es nach der nächsten Bergkuppe schon sehen werde und google nach Campinplätzen, denn ich benötige in den nächsten ein, zwei Stunden eine Unterkunft. Da ich nicht weiß wo ich so ganz genau bin, mich mit den Tipps für dieses Land noch nicht befasst habe, möchte ich gerne zwei Tage an einer Stelle bleiben. Einen Strandtag einlegen, ein wenig Historie besichtigen. Also nehme ich einfach einen empfohlenen Campingplatz aus dem Netz, gebe die Adresse ins Navi ein und fahre los.

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Einmal Ohridsee und zurück - wieder nach Griechenland

Einmal Ohridsee und zurück - wieder nach Griechenland

Ich verlasse Griechenland an einem sonnigen Tag. Fahre gemütlich über kleine Straßen, teils nach Kompass und nicht nach abends im Zelt noch geplanter Route. Der Wind ist warm und der Duft nach dem Meer wird nach und nach von der Landluft verdrängt. Der Herbst zieht ein, die Bäume tragen bereits bunte Blätter und so manche Kurve verlangt nach Vorsicht. Dennoch ist es ein Genuss, mich langsam nach Albanien treiben zu lassen. Mein Ziel ist nun der Ohridsee, die hochgepriesene Forelle möchte ich dort probieren. Dass wieder einmal alles anders kommt als geplant, sollte mich ja nun wirklicht nicht verwundern. Wobei der erste Teil der Tagesplanung funktioniert.

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Griechenland...ungeplant und doch so schön!

Griechenland...ungeplant und doch so schön!

Girechenland zeigt sich mir wieder von der schönsten Sonnenseite. Zwar ist dieser Herbst deutlich kühler, aber immerhin ist es hier trocken von oben. Ich fahre relativ direkt in Richtung Kalyvia Varikou. Hier gibt es einen CP direkt am Meer. Auf dem zwar, wie nun fast überall, Restaurant und Minimarkt schon geschlossen sind, doch er bietet einen Platz für mein Zelt, ein blitzsauberes und neues Sani-Gebäude und einen wunderschönen Strand direkt vor der Nase. Der passende Platz, um zwei Tage zu verweilen und ein wenig historische Orte aufzusuchen. gehört ja zu Griechenland schließlich auch dazu.

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Schreck auf dem Balkan

Schreck auf dem Balkan

Die mehrfache Flucht vor dem Regen und dem schlechten Wetter hat mir wunderschöne Erlebnisse beschert, doch hat es mich auch so viel weiter Richtung Süden gespült, dass ich nun die Rückfahrt etwas kürzen muss. So fahre ich relativ zielstrebig nach Mazedonien, genieße kleine Straßen, Kurven und mehr und gerate durch eine Baustelle und eine nicht ausgeschilderte Umeleitung dort promt in eine wirklch doofe Situation. Denn ich vertraue meinem Navi, dass mir eine Straße anzeigt. Und ich vertraue ihm auch noch, als eindeutig keine Straße mehr ist, da ich zwischen ausegwaschenen Bachläufen nicht am Berg drehen möchte. Doch schließlich verliert mein Vorderrad eine kleine Auseinandersetzung mit einem kopfgroßen Stein und Elsa legt sich schlafen. Schei...!

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Richtung Norden bis Shkodra

Richtung Norden bis Shkodra

Der Himmel ist und bleibt trübe, während ich meine Sachen verstaue. Es ist endgültig Zeit, Rosa und ihr kleines B&B zu verlassen, dem Süden Europas den Rücken zuzukehren und mich auf die Heimreise zu begeben. Ein paar wenige Stationen stehen noch aus und so lenke ich Elsa zielgerichtet mit dem Schnabel gen Norden. Heute soll es nach Shkodra gehen. Eine der fünf größten Städte Albaniens, die im Laufe der Jahrtausende eine bunte Geschichte kultureller Zugehörigkeiten erfahren hat.

Ich bin noch nicht lange unterwegs, da muss ich schon das erste Mal anhalten, weil der Kaffee nicht mehr mitfahren möchte. Dazu trägt auch bei, dass ich mal wieder mutig in irgendwelche holprigen Seitenstraßen fahre. In einer Sackgasse halte ich kurz an, ziehe die Jacke aus, erleichtere den Moment und dann der Schreck: auf meiner Jacke sitzt ein kleiner Skorpion! Ich sammle all meinen Mut und schlage ihn mit dem Handschuh herunter, stelle mir kurz ein wenig panisch vor, der hätte mich im Fahren gestochen. Okay...angeblich nicht schlimmer als ein Wespenstich, bei den kleinen Dingern...aber wenn man das zum ersten Mal erlebt, ist es eben doch ein kurzer Schockmoment.

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Der Weg durch Montenegro...

Der Weg durch Montenegro...

...ist kurz nach dem Grenzübertritt zunächst mit Erstaunen verbunden. Denn ich komme mir bei der Fahrt durch Podgorice fast vor wie in Deutschland!

Bürgersteige...Fahrbahnmarkierungen....lateinische Schrift und Kennzeichen wie in Deutschland (natürlich ohne die EU-Sterne...) und Straßenschilder, die exakt aussehen wie bei uns. Verrückt! Doch der Weg dahin führt mich zunächst an die Grenze meines Vertrauens in die Tankanzeige. Auf dem Weg ins Thet-Tal, für den ich aufgrund des aktuell anhaltend feuchten Wetters den Asphalt nehme, nicht den TET!

Denn ich vergesse mal wieder, zu tanken. Doch als mir das auffällt, bin ich bereits auf dem höchsten Punkt des Weges angelangt und denke mir, dass die Menschen im Tal ja schließlich auch tanken müssen.

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Manchhmal kommt es anders...

Manchhmal kommt es anders...

...so wie dieser Baum nicht gerade nach oben gewachsen ist und letzten Endes doch seinen Weg Richtung Himmel, Richtung Licht, Richtung Wachstum gefunden hat. WIr haben mittlerweile April 2023. Meine Reise liegt über ein halbes Jahr zurück und noch immer ist mein Bericht nicht fertig. Warum?
Weil er in meiner Erinnerung immer weiter zurückrückt?
Weil ich einfach schon so viele neue Dinge im Kopf habe?
Oder ganz andere Gründ?

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Ein überraschend tolles letztes Erlebnis

Ein überraschend tolles letztes Erlebnis

Da mir Joszef aus Ungarn in Griechenland erzählt hatte, ich müsse unbedingt einmal in Österreich in einer bestimmten Ecke mit dem Motorrad unterwegs sein, führt mein Heimweg mich über Mariazell. Denn hier wohnt einer der Jungs, die ich beim Pothole Österreich kennengelernt hatte. Just in dem Moment, in dem ich mein Hotel erreiche, steht plötzlich Christian mit seinem Oldtimer-Van neben mir. Was für ein Hallo und so ein schönes Wiedersehen. Und schwups bekomme ich eine gan private Führung durch Mariazell. Die mit einem Schnaps beginnt! ohweh.... :-D

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Kommentare:

Hallo Eva, wir haben uns grad dieses WE in Seelbach beim GS-Girls Treffen kennen gelernt und Brigitte und ich haben gleich ein wenig auf deinen Seiten gestöbert. Die sind einfach super und und wenn die Links wieder funktiinieren, lesen wir gerne weiter. Mach weiter so, lebe den Spirit und wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen. Liebe Grüsse, die Schwezer Brigitte und Peter

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Hallo Eva, einen super Blog hast Du da. Mit Begeisterung hab ich alles am Stück gelesen und dabei Deinen Mut bewundert. Ich mache gerade mit knapp 49 meinen A Schein und hoffe, dass ich irgendwann auch den Mut und die Möglichkeit finde solche Reisen zu machen.
Viele liebe Grüße Nicole

Nicole
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Hallo Nicole,
vielen Dank und ich freue mich, dass dir meine Seite gefällt!!!
Ich kann dich nur ermuntern, zu reisen. Auf diese Art würde zu reisen. Es ist unheimlich erfüllen! :-)

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