Wir leben gerade in einer Zeit, in der Dinge passieren, mit denen wohl die meisten von uns nicht gerechnet hätten. Eine Pandemie zieht durch die ganze Welt und will kein Ende nehmen. Ein Krieg ist entfacht worden, den wohl nur sehr wenige wirklich kommen befürchtet haben. Naturkatatrophen nehmen zu. Das Wasser, das Lebenselixier, wird gleichermaßen zur Gefahrt und zum kostbaren Gut. Es macht mich nachdenklich, über was dann so manch einer jammert, der wie ich in einem freien Deutschland lebt. Der wie ich reisen kann. Der wie ich ein Dach über dem Kopf hat und dessen größte Sorge es ist, dass man sich vielleicht nicht mehr jeden Tag ein Stück teures Rind auf den Grill legen kann, sondern vielleicht mal etwas sparsamer leben muss. Wir befinden uns doch in Deutschland trotz allem noch im Überfluss, oder nicht? Und wir sind doch gesegnet durch den zufälligen Ort unserer Geburt, oder nicht?
Mancherorts geht doch ohenhin das Leben weiter, als sei nichts geschehen.Unsere Nachbarn bleiben unsere Nachbarn, wir gehen weiter arbeiten oder gestalten unseren Alltag, müssen uns mit Dingen auseinandersetzen, die uns unlieb sind oder haben das Glück, uns mit Dingen beschäftigen zu können, die uns lieb sind.
Liegt es da nicht in unserer eigenen Entscheidung, auf hohem Niveau zu jammern und Zeit zu vergeuden oder einfach mal die innere Einstellung zu ändern und etwas Neues zu wagen?
Vor einer Woche habe ich bereits über Veränderungn nachgedacht, die wir zulassen können oder auch nicht. Viel hängt davon ab, was wir uns selbst erlauben. Und natürlich ist das nicht so einfach. Denn wir haben ja mit unseren Vorstellungen ein Leben aufgebaut, von dem wir überzeugt