Keine Hindernisse - nur Möglichkeiten

Es ist Sonntagabend, der Polizeiruf längst zu Ende und ich habe ihn nicht gesehen. Denn ich liege nach dem ersten Rallye-Tag meines Lebens im Zelt und bin so voller Eindrücke, dass ich nicht einschlafen kann.

Was bisher geschah: Samstagmorgen werde ich viel zu früh wach, vertrödele mir die Zeit, bis die Post aufmacht und nehme pünktlich um 9.00 Uhr meine neue Powerbank in Empfang.

Samstagmittag hole ich mir in einem Supermarkt bei Ulm ein paar Bratwürste und andere Leckereien und stehe pünktlich an der angekündigten Tankstelle, um die letzten 300km zum Rodeostart mit anderen "Bekloppten" gemeinsam zu fahren.

Samstagabend habe ich die verschiedensten Menschen kennengelernt, weiß noch nicht, mit wem oder ob ich alleine fahren werde, bin hundemüde von dem anstrengenden Tag und kann trotz Party und Live-Band gut schlafen.

Und jetzt....habe ich einen wundervollen Motorrad-Tag mit zwei ganz lieben Menschen verbracht und meine Möhre hat Pause.

Das Wichtigste dabei ist aber, dass Möhre und ich zusammengewachsen sind. Ich bin sie ja noch nie weiter als bis Gießen gefahren. Und sie hat sich am Anfang echt komisch angefühlt. Aber jetzt flitzen wir als Dreamteam durch die Berge. Ich liebe mein Möhrchen!